21.08.- 27.08.2022 Improve your English for teachers (Island)

Alexandra van der Eijk von der GEschwister-Scholl Gesamtschule fährt im August nach Island und belegt einen Englischkurs:

Vom 21.08.-27.08.2022 nahm ich an der Fortbildung „Improve your English for teachers“ bei dem Anbieter „Smart Teacher play more“ in Island teil.

Englisch zu lernen ist in der heutigen Welt, insbesondere vor dem Hintergrund der Bildung in einem mehrsprachigen Europa, unerlässlich.

Die Teilnehmer*innengruppe des 7-tägigen Seminars bestand aus noch 5 weiteren Lehrer*innen aus Italien, Spanien und Ungarn.

Geleitet wurde das Seminar von Christina Aragon White, Grundschullehrerin aus Alicante, Spanien. Sie arbeitet an der Smart English Creative Language School (SCLS). SCLS ist auf das Unterrichten von Englisch als Fremdsprache spezialisiert.

Ziele des Kurses waren

  • Sammeln und Üben einer Vielzahl von Sprachfunktionen in Englisch
  • Selbstbewusstes Sprechen und Zuhören
  • Erweiterung des Wortschatzes
  • Verbesserung des Wortschatzes
  • Durchführung von Schreibaufgaben
  • Techniken kennenlernen, um die Englischkenntnisse fortzusetzen

Die Arbeitsmethoden des Kurses waren sehr kreativ, spielerisch und abwechslungsreich und bestanden aus folgenden Methoden:

  • Speaking boards
  • Rollenspiele
  • Interaktionsspiele
  • Miming Game
  • The Lying Game
  • Reflection
  • Story Visuals
  • Symbol Storytelling
  • Online- und digitale Aufgaben

Inhaltlich wurden die Methoden mit folgenden Themen gefüllt:

  • English affirmations
  • Verbs in infinitiv
  • Simple Present
  • Present Continous
  • Vocabulary practice
  • Reading Practice
  • Future tense activities
  • Present perfect tense activities
  • Past simple tense activities
  • Adjectivs and adverbs

Weiterführende Möglichkeiten zur Vertiefung der Kursinhalte im Alltag

Neben den o.g. Unterrichtsmethoden des Seminars ergaben sich während der Pausen und des gesamten Aufenthalts viele praktische Redeanlässe, um das Erlernte direkt anzuwenden.

Der Seminarleitung gelang es trotz unterschiedlicher Sprachvoraussetzungen der Teilnehmer*innen, jederzeit eine positive Lernatmosphäre zu schaffen, in der man stets motiviert war aktiv mitzuarbeiten.

Viele angewandte Lernmethoden lassen sich in die Praxis der Schulsozialarbeit im Bereich des sozialen Lernens adaptieren.

Besonders die Methodik der Speaking boards gefiel mir sehr gut, um Schüler*innen zum Reden zu aktivieren. Eine sehr gute Methodik, die sich in der Projektarbeit des sozialen Kennenlernens oder evtl. auch in der Beratungsarbeit umsetzen lässt.

Neben diesem Kurs fanden noch 3 weitere Kurse zu verschieden pädagogischen Themen statt. Teilnehmer*innen waren insgesamt Lehrer*innen, Sonderpädagog*innen, Pscholog*innen, Sozialpädagog*innen und weiteres Schulpersonal aus insgesamt 14 europäischen Ländern.

Außerhalb der Kurszeiten fand für alle 80 Teilnehmer*innen ein Rahmenprogramm statt. Außerdem gab es die Möglichkeit ein zusätzliches Kultur- und Ausflugsprogramm zu buchen. Beide Möglichkeiten habe ich gerne in Anspruch genommen.

Zum Rahmenprogramm gehörte auch der Besuch einer isländischen Schule in Reykjavik.

Dalskoli“ ist eine der modernsten Schulen in Island und beinhaltet den Kindergarten, die Grundschule, die weiterführende Schule, ein Schwimmbad und die Bücherei in einem Schulzentrum. Das Schulkonzept wurde uns von der Schulleiterin vorgetragen und in einem anschließenden Rundgang gezeigt. Auf meinen bisherigen Erasmusfortbildungen konnte ich bereits das Schulsystem und die vorbildlichen Räumlichkeiten in Finnland und Estland kennenlernen.

Besonders gut hat mir die räumliche Nähe der 3 Bildungseinrichtungen und die enge Kooperation dieser Teams gefallen.

Schüler*innen haben somit die Chance eine Bildungslaufbahn ohne große Übergänge zu durchlaufen.

Mein Fazit zu meiner Teilnahme ist besonders positiv. Schon lange vor der Abreise nach Island erhielt ich detaillierte Informationen zum Seminar und der zeitlichen und inhaltlichen Abfolge. Auch bei der Suche der Unterbringung unterstützten mich die Leiterinnen von Smart teachers play more und waren stets erreichbar für anfallende Fragen. Gerne würde ich ein weiteres Seminar bei dieser Organisation besuchen, da mich auch die parallel angebotenen Seminare sehr neugierig auf deren Inhalte gemacht haben.

Ich konnte während meines Aufenthalts sehr viele Kontakte zu anderen europäischen Schulen bzw. deren Mitarbeiter*innen knüpfen. Es wird eine Liste von allen 80 Teilnehmer*innen und deren Arbeitsschwerpunkten an der Schule erstellt um zukünftig Kontakte zu erhalten bzw. Schulkooperationen aufzubauen.

15.08. – 20.08.2022: digital game-based learning and augmented reality

Davina Ross von der Geschwister-Scholl Gesamtschule reiste im August 2022 nach Barcelona, um am Kurs „digital game-based learning and augmented reality“ der Europass Teacher Academy teil zu nehmen.

Sie berichtet:

Im Kurs „digital game-based learning and augmented reality“ wurden verschiedene digitale Spiele und Apps vorgestellt und getestet, die wir Teilnehmenden dann im Hinblick auf einen sinnvollen Unterrichtseinsatz hin untersuchten und diskutierten. Einige Angebote, wie etwa die MicroBits oder der Einsatz von Virtual Reality Brillen können leider im Schulalltag keine oder keine große Beachtung finden, da die Anschaffungskosten einfach zu hoch sind. Allerdings habe ich einige Spiele und Apps kennengelernt, die sich gut in den Unterrichtsalltag integrieren lassen. Im Folgenden werde ich die drei besten Apps vorstellen, die ich mir besonders gut in meinem Unterricht und meinen Fächern vorstellen kann.

1. Plickers

Plickers ist eine gute Alternative zu Kahoot, vor allem wenn nicht alle Schüler*innen Zugang zu Mobiltelefonen haben. Bei einem Kahoot-Spiel müssen sich betroffene Schüler*innen entweder Anderen zuordnen oder im schlimmsten Fall ganz auf das Mitspielen verzichten.

Bei Plickers hingegen braucht nur die Lehrkraft ein Handy und einen Beamer. Die Schüler*innen bekommen QR-Codes ausgedruckt und ausgeteilt, die auf unterschiedliche Weisen hochhalten müssen, um die Antwortmöglichkeiten A, B, C, oder D anzuzeigen. Diese Codes können mit der Plickers-App von der Lehrkraft bearbeitet werden und mit den Namen der SuS versehen werden.

Das Spiel selbst läuft wie folgt ab: die Lehrkraft zeigt eine Frage mit vier Antwortmöglichkeiten am Beamer, und die Schüler*innen halten ihren Code mit Antwort nach oben, die sie für richtig halten. Die Lehrkraft scannt die Codes mit der App und zeigt anschließend das Ergebnis an.

Ich halte diese App für eine sehr gute Möglichkeit, allen Schüler*innen Zugang zum Lernspiel zu bieten, auch wenn sie weder Handy noch Highspeed Volumen haben. Die Lehrkraft sieht außerdem die richtigen und falschen Antworten der einzelnen Schüler*innen und kann so unauffällige und individuelle Diagnosen stellen und die Schüler*innen gezielt fördern.

2. Object Viewer

Dies ist eine App, die man beispielsweise mit den schuleigenen iPads bedienen kann. Die Gratisversion beinhaltet bereits einige Objekte, die in verschiedenen Fächern behandelt werden. Beispielsweise findet man Meerestiere, eine Pflanzenzelle oder antike Masken. Die Vollversion beinhaltet noch deutlich mehr Aspekte, wie etwa Objekte des antiken Ägyptens.

Dies ist eine App, die man beispielsweise mit den schuleigenen iPads bedienen kann. Die Gratisversion beinhaltet bereits einige Objekte, die in verschiedenen Fächern behandelt werden. Beispielsweise findet man Meerestiere, eine Pflanzenzelle oder antike Masken. Die Vollversion beinhaltet noch deutlich mehr Aspekte, wie etwa Objekte des antiken Ägyptens.

Die Schüler*innen können ein Objekt auswählen, per iPad im Raum platzieren und sich das Objekt dann genauer anschauen. Sie können rein- und rauszoomen und die Beschreibungen lesen. Somit bietet die App einen hohen Aufforderungscharakter und motiviert die Schüler*innen, sich mit den Objekten auseinanderzusetzen. Es kann
eine gute Alternative zum Schulbuch sein.

3. Flippity Scavenger Hunt

Mit Flippity kann man eine digitale Schnitzeljagd oder digitale Escape Spiele erstellen, die man sehr gut in den Unterricht einbinden kann.

Man muss digitale Schlösser knacken, was man durch das Beantworten von Fragen oder Rätseln tun kann. Die Lehrkraft kann eigene Fragen und Antworten erstellen, Tipps geben, Fotos und Videos einfügen oder externe Webseiten verlinken. Dieses Tool kann bestimmt für unvergessliche Lern- und Übungsstunden sorgen!

Fazit

Ich halte diese drei Apps für gute Möglichkeiten, den eigenen Unterricht zu „gamifizieren“ und damit den Lernprozess meiner Schüler*innen zu vereinfachen. Abgesehen davon wurden noch andere Apps und Spiele vorgestellt, wie etwa Minecraft Educational oder MicroBits, mit denen man eher im Bereich Informatik arbeiten kann

28.02. – 05.03.22 Stress Management and Recognition: Key Strategies for Teachers (Willemstad)

Verena Michael wird uns von ihrem Kurs über Stressbewältigung und Anerkennung als Schüsselstrategie für Lehrer:innen berichten. Gerade in dieser Zeit ein wichtiges Thema.

Hier der Bericht von Verena Michaael:

Das Konsortialprojekt “ We can do IT together” startete im September 2019. Die Schwerpunkte der Fortbildungen lagen auf der Verbesserung von digitalen Kompetenzen, schülerzentrierten Unterrichtsformen und der Vernetzung und Stärkung der Kollegien und der lokalen Bildungspartner.

Zwei Jahre nach der letzten Fortbildung konnte Anfang des Jahres 2022 vorsichtig mit der Planung einiger weniger Fortbildungen bis zum Projektende im August 2022 begonnen werden.
Da die Corona-Jahre auch für Schule sehr kräftezehrend waren und Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und Eltern deutlich gestresst waren, begannen die letzten Fortbildungen mit einer einwöchigen Fortbildung zum Thema „Stress Management für Lehrkräfte“.

Lehrkräfte aus Belgien, Estland, Liechtenstein, Österreich, Ungarn schilderten ähnliche Hauptstressoren. Hauptthema des interkollegialen Austausches waren die Einschränkungen und Veränderungen und damit der zusätzliche Stress, den die Pandemie z.B. durch Kontaktbeschränkungen, Lockdown, Homeschooling, fehlende digitale Ausstattung/Befähigung bei allen Beteiligten mit sich gebracht hatte.

Daneben gab es Einblicke in das Schulsystem auf Curacao, Soulfood als Anti-Stressmittel und kurze Tanzübungen als Entspannungsmethoden, die auch in den heimischen Klassenräumen zur Entspannung zwischen Arbeitsphasen sicherlich erfolgreich eingesetzt werden können.

Ganz praktisch angewandt war auch die Kursorganisation ein Beispiel dafür, wie unnötiger Stress entsteht.
Bis zum Tag vor Kursbeginn gab es widersprüchliche Angaben darüber, wo der Kurs stattfinden sollte, wie die Anfangszeiten waren und welche Vorbereitungen für den Kurs getroffen werden sollten. Sicherlich weniger ein Problem, wenn die Fortbildung am nächsten Tag in der Nähe der eigenen Schule stattfindet. Auf jeden Fall stressfördernd, wenn die Fortbildung einige Flugstunden entfernt stattfindet und die Teilnehmer im Vorfeld günstige Unterkünfte in Kursnähe buchen möchten oder gut vorbereitet starten möchten.

Der gleiche Stress entsteht, wenn schulische Veranstaltungen nicht langfristig und umfassend mit Angabe der zuständigen Kontaktperson kommuniziert werden.

https://www.canva.com/design/DAFLQSc1cDI/view

Impulsgeber bei Fachtagung des PAD

Auf der diesjährigen Online-Fachtagung des Pädagogischen Austauschdienstes  „Digitale Bildung und virtueller Austausch Auf der diesjährigen Online-Fachtagung des Pädagogischen Austauschdienstes „Digitale Bildung und virtueller Austausch mit Erasmus+“ vom 29. bis 30. November 2021 erhielten wir die Gelegenheit mit einem Impulsbeitrag „We can do IT together“ vorzustellen und damit die von Heike Härtel und Katharina Fahr geleitete Diskussionsrunde zum Thema „Schulentwicklung- wie gelingt digitale Schulentwicklung mit Erasmus+“ zu bereichern.

Bärbel Klaaßen und Verena Michael berichteten als Projektvertreterinnen über ihre Erfahrungen, besonders auch im Hinblick auf die Förderung der kommunalen Zusammenarbeit der Schulen und den schulformübergreifenden Austausch.

Im ersten Tagungsteil stellten Bärbel Klaaßen und Linda Feldhaus von der St. Marien-Schule ihr im Rahmen der Fachkonferenz mit einem deutschen eTwinning Preis ausgezeichnetes eTwinning-Projekt „Robots, Robots everywhere“  vor. Darauf beziehend konnten Verena Michael und Bärbel Klaaßen anschaulich zeigen, wie motivierend und gewinnbringend Erasmus+ mit eTwinning in die digitale Bildung und damit auch in die digitale Schulentwicklung eingebunden werden kann.

Informationen zur Fachtagung:

Wenn Projektideen Wirklichkeit werden

Wenige Monate nach Projektstart in 2019 kamen zunächst alle Projektaktivitäten coronabedingt zum Erliegen. Fortbildungen und Hospitationen, die als Präsenzformate vereinbart waren, konnten nicht mehr stattfinden. Auf reine Online-Formate auszuweichen, hätte den Projektinhalten widersprochen und auch den ohnehin stark digital geforderten Lehrkräften zusätzliche Arbeitsbelastung ohne erkennbaren Mehrwert gebracht.

Dies hieß aber nicht, dass die Projektidee nicht weiterwirkte.

Christine Pannen (Mitte), Projektansprechpartnerin in der Regenbogenschule, initiierte in ihrer Funktion als Moodle-Moderatorin der Bezirksregierung Düsseldorf die Umsetzung der Projektziele „Barcamp der Moerser Schulen“ und die Einrichtung eines „Moerser Bildungportals“ auf Moodle. Die Stadt Moers als Schulträger unterstützten die Ideen vorbildlich finanziell mit der Bereitstellung von technischen und personellen Ressourcen.

So konnten sich am Samstag, 28.08.2021, ganztägig Lehrkräfte aller Schulformen niedrigschwellig im Barcamp-Format austauschen und vernetzen.

Fortsetzung folgt.

1. Barcamp

Unser erstes Barcamp zur Vorstellung der ersten Fortbildungsinhalte fand am 15.1.2020 im Rahmen der Tagung „Lernen mit digitaler Vielfalt“ des moodle-Treffs der Beszirksregierung Düsseldorf mit 60 Teilnehmern im KRZN Kamp-Lintfort statt.

Einige von uns waren dabei und haben sich untereinander aber auch mit anderen ausgetauscht.

Unter anderem hat Verena Michael in einer Session Erasmus und die Möglichkeiten vorgestellt.

Marion Frost und Linda Feldhaus haben in einer weiteren Session über ihre Erfahrungen in Schweden und der Slowakei berichtet.

eTwinning – was ist das überhaupt?

Zur internen Kommunikation haben wir uns entschieden, eTwinning zu nutzen. Barbara Klaaßen und Verena Michael starteten dafür das eTwinning Projekt „We can do IT together“ ( https://twinspace.etwinning.net/81309). Alle am Projekt Beteiligten können sich hier austauschen und informieren.

Da nicht alle teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer schon Erfahrung mit eTwinning und den Möglichkeiten des Austausches im twinspace kannten, trafen sich Interessierte am 5. Dezember zu einem projektinternen Workshop in der St. Marien-Schule. Zu Beginn legte Barbara Klaaßen die theoretischen Grundlagen:

Zur Präsentation in google Drive

Danach ging es an die praktische Arbeit.

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